Die Bausteine der „Marke Plettenberg“
Im Jahr 2014 gab die „AG Image und Identität“ im Stadtmarketing Plettenberg e.V. eine Markenanalyse in Auftrag, um transparent zu machen, was Plettenberg bei seinen Bürgern und bei den Bürgern aus dem Umland attraktiv macht.
Herausgekommen sind am Ende 7 Markenbausteine, die Grundlage für die weitere Kommunikation nach innen und außen sein sollen.
Um die Komplexizität der Markenanalyse zu verstehen, sollte man sich damit beschäftigen, wie diese Ergebnise zustande gekommen sind.
Im Rahmen der Datenerfassung wurden im Rahmen einer Online- und Print-Umfrage 83 Gegebenheiten abgefragt. Diese 83 Punkte wurden zuvor im Rahmen zweier Workshops mit engagierten Bürgern und Wissensträgern der Stadt erarbeitet.
Die Leitfragen hierbei waren: „Was macht Plettenberg für Bewohner attraktiv?“ sowie „Wo muss sich die Stadt bis 2020 konkret verbessern?“
Das Ergebnis: Plettenberg wird von einem großen Teil der Bevölkerung als lebenswerte Stadt mit attraktivem Freizeitangebot wahrgenommen. Gleichzeitig schätzen Bürger der Stadt, aber auch Pendler aus dem Umland die Möglichkeiten, die ihnen durch Plettenbergs gesunde Industrie und Wirtschaft geboten werden. Die intakte Natur und die Lage der Stadt im Märkischen Sauerland sind weitere wichtige Punkte, die den Plettenbergern besonders gut gefallen.
Diese Aspekte sind die Kern-Inhalte der wichtigsten drei „Markenbausteine“, die die „Stadtmarke Plettenberg“ ausmachen. Wichtig daher, da sie für die Arbeit im Stadtmarketing von großer Relevanz sind. Ihre sogenannte „Treiberwirkung“ ist sehr hoch, was bedeutet, dass diese drei Markenbausteine aktuell die stärksten Zugpferde sind, die sich das Stadtmarketing vor den Karren spannen kann, um positive Assoziationen für Plettenberg zu wecken.
Geschäftsleben und Innenstadt „nur“ auf Platz 7
Auffällig ist bei der Betrachtung sicherlich, wie weit hinten im aktuellen Ranking der Baustein Nummer 7 „Angebote an Geschäften und Gastronomie“ platziert ist.
Dies liegt nicht daran, dass den Plettenbergern ihre Innenstadt und der Einzelhandel scheinbar egal sind. Ganz im Gegenteil.
Gerade das Thema Innenstadt-Sanierung, Ansiedlung neuer Einkaufsmöglichkeiten und Stärkung des aktuellen Bestandes im Einzelhandel haben die Teilnehmer der großen Umfrage sehr beschäftigt. Kein anderer Punkt wurde emotionaler oder kritischer beurteilt. Dennoch steht dieser Bereich im Rahmen der Außendarstellung der Stadt nach den Empfehlungen der Analyse aktuell nicht an erster Stelle.
Das kann und wird sich jedoch sehr schnell ändern, wenn die geplanten Verbesserungsmaßnahmen, wie sie im Integrierten Städtebaulichen Enticklungskonzept (ISEK) ausgearbeitet wurden, greifen. Denn die Frage „Wo muss sich die Stadt bis 2020 konkret verbessern?“ lässt sich zumindest in diesem Punkt eindeutig beantworten: Die Innenstadt-Sanierung sollte nach Bürgerwunsch spätestens bis dahin vollendet sein.
Downloadbereich:
Hier können Sie die komplette Analyse zur Stadtmarke Plettenberg einsehen. (ca. 14 MB)
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