Liebe Netzgemeinde,
am Freitag fand die Preisgerichtssitzung des nichtoffenen Realisierungswettbewerbs Innenstadt Plettenberg statt.
An dem im Rahmen des Integrativen Städtebaulichen Enticklungskonzeptes (ISEK) veranstalteten Wettbewerb hatten sich acht Architekten- und Landschaftsbauer-Büros beteiligt.
7 anonymisiert eingereichte Arbeiten fanden den Weg in die nichtöffentliche Abstimmung.
Ziel aller Arbeiten ist die Realisierung der Umgestaltung der Plettenberger Innenstadt nach den Maßgaben, die das ISEK im Vorfeld ermittelt hat.
Zu den Schwerpunkten gehört dabei vor allem die Steigerung der Aufenthaltsqualität in der in die Jahre gekommenen Plettenberger Innenstadt. Und das insbesondere an den markanten Punkten Alter Markt, Maiplatz und Kirchplatz.
Das Preisgericht setzte sich aus 9 Fach- und Sachpreisrichtern, sowie vier sachkundigen Teilnehmern (ohne Stimmrecht) zusammen.
Der Maiplatz soll nach Entwurf des Architektenbüros BBZ mehr Platzcharakter und Aufenthaltsqualität erhalten. Die Parkplätze werden nach Idee der Landschaftsplaner vor das ehemalige Postgebäude verlegt.
Fachpreisrichter:
Prof. Ulrike Beuter, Hochschule Bochum/Planergruppe Oberhausen
Prof. Christian Moczala, Fachhochschule Dortmund
Prof. Bernd Borghoff, Universität Siegen
Dipl.-Ing. Peter Davids, Planungsbüro DTP Landschaftsarchitekten GmbH, Essen
Prof. Volker Kleinekort, Hochschule RheinMain
Prof. Andreas Fritzen, Hochschule Bochum
Sachpreisrichter:
Ulrich Schulte, Bürgermeister der Stadt Plettenberg
Hartmut Engelkemeier, Leiter Fachgebiet Stadt- und Umweltplanung
Klaus Ising, Vertreter der CDU-Fraktion
Martina Reinhold,Vertreterin der SPD-Fraktion
Sachverständige:
Anke Barbara, Evangelische Kirche Plettenberg
Klaus Willmers, Einzelhandelsverband Südwestfalen e.V.
Stephanie Erben, SIHK zu Hagen
Dr. Nina Overhageböck, Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Steffen Reeder, Stadtmarketing Plettenberg e.V.
Das Preisgericht machte sich die Entscheidung nicht einfach. Von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr dauerte die Sitzung im Ratssaal des Plettenberger Rathauses. Nach einem Informations- und zwei anschließenden Wertungsrundgängen einigten sich die Experten auf einen Siegerentwurf.
Überzeugen konnte am Ende das Gesamtkonzept des Berliner Architektenbüros BBZ .
Auf dem zweiten Platz landetet der Entwurf des Dortmunder Landschaftsarchitektenbüros Pesch und Partner.
Hartmut Engelkemeier, Leiter Fachgebiet Stadt- und Umweltplanung, (links) und Jan Koopmann vom Bauamt der Stadt Plettenberg haben die Wettbewerbsbeiträge heute der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Nun wird man das Siegerbüro als Partner bei der Umsetzung der Sanierung ins Boot holen.
Hierbei ist es nicht entscheidend, dass der Siegerwentwurf wie er jetzt vorliegt 1:1 übernommen wird..
Mit ihrer anonym eingereichten Arbeit haben die Planer aus der Bundeshauptstadt jedoch gezeigt, dass sie die richtigen Partner an der Seite der Stadt Plettenberg bei der Umgestaltung der Innenstadt sind.
Von den eingereichten Arbeiten können sich alle Plettenberger jetzt ein persönliches Bild machen:
Sie hängen bis Freitag, 12. Februar, im Foyer des Rathauses und können zu den üblichen Geschäftszeiten eingesehen werden.
Der Alte Markt: Zwei Varianten zeigt der BBZ-Entwurf. Die eine ohne Fahrzeugverkehr, die zweite mit Parkmöglichkeiten rund um den Stephansdachstuhl herum.
Der Alte Markt, wie er einmal aussehen könnte.
Die Christuskirche und der Kirchplatz: Weniger Grün und mehr Platz für die multifunktionelle Nutzung sind geplant.